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Entnommen aus: Blicke ins Jenseits – Teil 2
 

 

Von Alexander Stern, Pfarrer in Bern – hier ab Seite 152 - 162 

 

Unleugbare Tatsachen, Teil II
 
Abschnitt B                                                                                              
Erscheinungen und Offenbarungen von Verstorbenen kürzere oder längere Zeit nach ihrem Ableben
 

Inhalt                                                                                                                           Seite

Ein unseliger Arzt warnt vor der Vivisektion                                          152   -   159

und „Traktat gegen die Tierversuche“ /Vivisektion                                 160   -    162

 

(S. 152)

Ein unseliger Arzt warnt vor der Vivisektion

Im Wintersemester 1907 / 08 hielt Herr Dr. F. Heinemann, Stadtbiliothekar in Luzern, an der Universität in Zürich ein Kolleg über Vivisektion und Tierschutz. Mein Sohn W. Stern, zurzeit Pfarrhelfer in Thun, wohnte diesem Kolleg bei. In einem solchen brachte Dr. Heinemann das Schreiben einer Frau O. G., damals in S...... in Graubünden, seinen Zuhörern zur Kenntnis und überliess dasselbe mit der Erlaubnis der Absenderin meinem Sohn zur Abschrift. Letztere erteilte ihm auch volles Verfügungsrecht darüber. Das Schreiben lautet:

”Hochgeehrter Herr Doktor!

Mit Interesse las ich kürzlich von Ihren Vorträgen am Polytechnikum in Zürich über Vivisektion. Ich kann nun nicht umhin, die folgenden Zeilen an Sie zu richten, obgleich ich weiss, dass Sie jedenfalls über das, was ich ihnen mitteile, lächeln, wie auch ich früher selbst solche Mitteilungen schwerlich glaubhaft gefunden hätte, bis ich die Tatsachen selbst erlebte; und ich bekenne zugleich offen, dass ich seit diesen Erlebnissen überhaupt erst an Religion, das heisst an eine göttliche Allgegenwart und Strafe, glaube. Doch, ich will mich möglichst kurz fassen und Ihnen so gut ich es vermag, mein Erlebnis mitteilen.
(S. 153)
Vor einiger Zeit war ich in Frankfurt a.M. anlässlich eines Familienfestes mit noch anderen Bekannten und Verwandten eingeladen. Es war an einem sonnenhellen Vormittag, kurz vor dem Lunch; ich befand mich mit den übrigen Gästen auf einer Glasveranda. Man unterhielt sich von allerlei. Da fragte einer der Herren, ob einer von uns schon etwas über den Prof. Flournoy in Genf gehört, vielleicht seine Bücher gelesen und von seinen Experimenten auf dem Gebiete es Hypnotismus usw. gehört hätte. Da wir alle nichts Näheres über diesen Professor und seine Experimente wussten, gab es von allen Seiten ein skeptisches Achselzucken und spöttische Bemerkungen, wobei es denn auch an Witzen und Gelächter nicht fehlte. Wir waren einstimmig der Meinung, dass zu all dergleichen eine gute Portion Einbildungskraft, Aberglauben, oder mindestens grosse Leichtgläubigkeit gehöre. -
(S. 154)
Da geschah etwas ganz Merkwürdiges. Ein junger Offizier, der soeben mit Verachtung über all solchen „Unsinn“ gesprochen, war plötzlich wie tot in einen Stuhl zurückgesunken. Wir andern waren alle vor Entsetzen wie gelähmt; man hatte eben den Befehl gegeben, sofort einen Arzt zu holen, da zeigte sich über dem Kopf des Bewusstlosen ein weisser Dunst, wie eine kleine, durchsichtige Wolke und der Ohnmächtige öffnete den Mund, und sprach mit lauter, klarer, aber gänzlich veränderter Stimme. Was er sprach, kann ich zwar nicht wortgetreu wiederholen, aber es waren Worte tiefernsten Inhalts, und man konnte daraus entnehmen, dass wohl ein Verstorbener aus seinem Munde sprach, welcher auch sofort von einem der Herren als sein verstorbener Sohn erkannt wurde. Ich muss gestehen, dass allen plötzlich das Lachen vergangen war. Zum Schluss sprach er die Worte: „Mein Vater, damit du eingreifbares Zeichen hast, dass ich bei dir war, dass es nicht nur Einbildung und Täuschung ist, so nimm dies.“ Bei diesen Worten fiel etwas Glänzendes vor dem alten Herrn zu Boden, und als er es aufhob, erkannten wir alle einen schönen, altertümlichen Ring. Und der alte Herr rief erschüttert und aufgeregt, dass dies ein wirkliches Wunder sei, denn sein verstorbener Sohn habe diesen Ring stets am Finger getragen und ihn auch mit ins Grab genommen. Alle waren ganz bleich geworden und verstummten. Nur ich bemerkte kleinlaut: „Wenn doch auch mir einmal so etwas geschähe und jemand von meinen Verwandten aus dem jenseits mir ein Zeichen geben wollte, um auch mir allerlei zu sagen und vom Seelenleben nach dem Tode etwas zu verkünden.“ Mein Wunsch erfüllte sich rasch! Der helle, durchsichtige Nebel über dem Kopf des Offiziers wurde dunkler, bis er eine graubraune Farbe angenommen hatte; wir alle bemerkten dies mit Erstaunen und als der Ohnmächtige wieder zu sprechen begann, war die Stimme tief und wieder ganz anders, als das erstemal. Ich hatte diese Stimme vor Jahren schon gehört, aber ich entsann mich nicht, wem sie angehört hatte.
(S. 155 / 156)
Wir vernahmen nun ungefähr folgendes: “Du willst über das eben Gehörte, aus dem Reiche der Toten, noch von einem Verwandten Auskunft; sie soll dir un allen Anwesenden werden! Ich bin dein Onkel, Medizinalrat Dr. W……, der in G. in Hessen lebte und starb. Als ich noch auf der Erde lebte, habe ich nicht immer gut gehandelt, besonders an den Tieren nicht, und habe deshalb jetzt noch zu büssen, um mich wieder zu reinigen.
Alles Messe lesen, Beten, Opfern von andern für mich ist ganz unnütz, da jedes zuerst für seine Reinigung von seinen eigenen Sünden und Vergehen besorgt sein muss. Jeder Mensch muss für das einstehen, was er tut und welches Beispiel er für seine Kinder und Mitmenschen war. Erst dann gibt es Verzeihung von Gott, wenn man freiwillig büsst. Mir geht es schlecht, denn ich habe nicht nur meine Menschenwürde wissentlich mit Füssen getreten; ich habe mich nicht nur entmenscht, indem ich ohne Erbarmen und Mitleid an den Tieren zum Teufel wurde, ich habe auch noch andere im Namen der Wissenschaft dazu verleitet und ihnen das Beste, das natürliche, instinktive Erbarmen gegen wehrlose, stumme Mitgeschöpfe, die den Menschen von Gott als ihre natürlichen Freunde und Helfer gegeben wurden, und den Glauben an eine göttliche gerechte Vergeltung zerstört und viele Mitmenschen dadurch unglücklich gemacht. – Es ist alle so ganz anders nach dem Tode, als wie es sich die Menschen, während sie in die vergängliche Maschine gefesselt sind, mit all ihren verschiedenen Religionen vorstellen und einbilden! Eine Wissenschaft,
die so falsche und schlechte Mittel nicht scheut, ein Ziel zu erreichen, ist von Gott verflucht, und bringt anstatt Segen das Gegenteil; ja immer mehr Elend und Krankheit wird daher die Menschen heimsuchen und vernichten. – Wer seine Untergebenen, Angehörige und sonstige Mitgeschöpfe quält und peinigt, der entgeht der göttlichen Vergeltung und Gerechtigkeit nicht; er wird gestraft, an sich, seiner Familie und seinen Nachkommen.
(S. 157)
Er berichtet nun,
wie er die langen Qualen, die er wehrlosen Geschöpfen verursachte, an seinem Geiste durchmachen müsse, und das sei so grauenhaft, dass er wenigstens seinen letzten Nachkommen vor gleichem Schicksal bewahren möchte, wenn es ihm bei anderen nicht gelinge. Und er fahrt fort: „Ich befehle euch allen, die Mission, welche ich euch auftrage, zu erfüllen! Geschieht dies nicht aus Feigheit vor dem Urteil der Welt, so werdet ihr alle später dafür gestraft. Dass ich euch dies sagen durfte, gab der barmherzige Gott zu und ich befehle jedem von euch, mutig und ohne Scheu dieses Vorkommnis und meine Mitteilungen weiter zu verkündigen und euch stets der Tiere Not erbarmend anzunehmen, gegen Quälerei aller Art energisch einzuschreiben und, wenn es sein muss, ihnen wenigstens einen schnellen Tod zu geben. Ihr müsst dafür sorgen, dass meine Worte auch dem Papst und allen regierenden Herrschern unterbreitet werden!

Mit diesen Worten verschwand die Wolke über dem Haupt des Offiziers und kurz darnach kehrte die Lebensfarbe in sein Gesicht zurück, welches sich zusehends veränderte. Er erwachte plötzlich, blickte sich erstaunt um und fragte, was ihm geschehen sei. Er wollte nicht glauben, dass er längere zeit wie tot gelegen, und sagte, er sei sein Lebtag nie ohnmächtig gewesen.“
(S. 158)
Ich muss bekennen, dass wir Anwesenden über dieses Menetekel ganz kleinlaut und verblüfft waren und uns alle recht betroffen fühlten. Die Folgen zeigten sich schon bald. Zwei Söhne eines dabei anwesenden Herrn wechselten ihr Studium, weil die Herren Professoren beim Studium der Medizin sie bei den Experimenten an lebenden Tieren nicht ausschliessen zu können glaubten und sich ihren Aussagen und Weiterungen ablehnend entgegenstellten.

Die Hauptsache, die ich Ihnen mitteilen wollte, geehrter Herr Doktor, ist nun gesagt. Ich muss nur noch hinzufügen, dass mein genannter Onkel bei Lebzeiten überall sehr beliebt war; grausam und roh sah und hörte ich ihn nie; das Wort Vivisektion hörte ich nie aus seinem Munde bis auf ein einziges Mal, als er und noch andere Gäste bei uns weilten und einer von diesen sich gegen die Vivisektion aussprach. Da sagte mein Onkel,
dies sei ein Zeichen von weibischem Charakter und Nervenschwäche, und solche Gefühlsduselei verliere sich schon mit der Zeit.
(S. 159)
Die
Vivisektion diene seiner Meinung nach weniger der Wissenschaft, als der notwendigen Abhärtung der medizinischen Studenten.

Mein Onkel war ein guter, gesuchter Chirurg; aber er, sowie alle Ärzte, die ich kenne, hatten schweres Unglück in ihren Familien, teils auch an ihrem eigenen Körper. Alle Kinder meines Onkels starben durch Unglücksfälle im Jünglingsalter. Trotz seiner Wissenschaft und Klugheit konnte er ihnen nicht helfen und stand machtlos und verzweifelnd dabei, ohne sie retten zu können. Er selbst erblindete in seinen besten Jahren aus unbekannten Gründen und konnte sein Augenlicht nie mehr zurückerhalten. -

Die im Briefe erwähnte Zusammenkunft fand am 5. Mai 1907 in Frankfurt statt. Von den damals Anwesenden, lauter hochstehenden Persönlichkeiten, will jedoch leider niemand sich öffentlich zu dem Erlebnis bekennen, und auch der junge Offizier, der offenbar medial veranlagt ist, will auch keine weitere Auskunft geben. Es wäre ja in der heutigen Gesellschaft unerträglich, als abergläubisch angesehen zu werden!

Die Verfasserin des Briefes ist, soviel mir bekannt, ausgewandert und so konnte mein Sohn keinen weiteren Verkehr mit ihr halten.

Was die Vivisektion betrifft, so ist es gewiss ein schweres Versäumnis der Geistlichkeit, dass sie dem Publikum nicht das Gewissen schärft, gegen diese himmelschreiende Misshandlung der Geschöpfe Gottes zu protestieren. Eine rühmliche Ausnahme davon machte der bekannt christliche Schriftsteller Pastor Funke in Bremen, der energisch gegen diese haarsträubende Praxis protestierte. Bekannt ist, dass der berühmte Gelehrte Alb. Von Haller vor seinem Ende schwere Gewissensbisse empfand, dass er durch die Vivisektion den armen Tieren solche unsägliche Martern bereitet hatte, und dass er mehrere Geistliche Berns befragte, ob ihm diese Sünden könnten vergeben werden.

Von dem
englischen Physiologen und Vivisektor Dr. Thomas Reid wird berichtet, er habe auf dem Sterbebette sein schreckliches Leiden (Zungenkrebs) als Nemesis für die schmerzhaften Versuche erklärt, die er an den Zungennerven so vieler Tiere vorgenommen.
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S. 160 / 161)
Über die Vivisektion berichtet ein Flugblatt folgendes:

Die Versuchstiere werden lebend aufgeschlitzt, zersägt, verbrüht, in brennbare Flüssigkeit getaucht und lebend angezündet; sie werden rasiert und darauf mit Firnis zu Tode lackiert; es wird ihnen der Schädel angebohrt und das Gehirn schichtweise abgetragen oder fortgeätzt oder mit Glüheisen versengt oder mit kochendem Wasser ausgespült; es werden den Tieren innere Organe zerstört, herausgeschnitten oder unterbunden; der After wird zugenäht und der Harngang zugeklebt; es werden die Nerven freigelegt, hervorgezogen und mechanisch oder elektrisch gereizt; man vernäht die Augen oder schält sie aus, wirbelt auf Drehscheiben die Tiere herum, bis sie blödsinnig werden, lässt sie im Feuerofen verschmachten oder in Eiskübeln zu Tode frieren; man lässt sie langsam verhungern  und verdursten, bricht oder zerschmettert ihnen die Knochen; man bringt ihnen alle möglichen Gifte bei, giesst ihnen kochendes Wasser in den Magen oder in die Wunden, impft ihnen Eiter in die Augen oder in die Bauchhöhle und macht sie noch auf verschiedenste Art siech und elend. Jegliche Quälerei, die nur ausgesonnen werden kann, fügt man – sich stützend auf die „Freiheit der Wissenschaft“ – den Versuchstieren zu und lässt sie tage-, wochen- selbst monatelang in ihren Qualen liegen.

Alljährlich werden viele Tausende von Tieren: Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Affen, Ziegen, Esel, Pferde, Vögel, Frösche usw., also nicht nur seelisch tiefstehende, sondern auch hochentwickelte, treue, gute und harmlose Tiere die Opfer der Vivisektion. Die wissenschaftlichen Zeitschriften und Lehrbücher strotzen von Berichten über solche Tierversuche.

Schon die Vorbereitungen zu den Versuchen – das scharfe Knebeln und Festschrauben in unbequemster Lage, welches oft viele Stunden dauert – sind Martern, die an die Folter erinnern. Und nun erst die grässlichen Versuche selbst! Viele unglückliche Geschöpfe werden von Versuch zu Versuch geschleppt, bis sie endlich durch den Tod von ihren Peinigern befreit werden.

Betäubung ist in zahlreichen Fällen, so bei den qualvollen Nervenversuchen, bei den Vergiftungsversuchen usw. nicht möglich, in anderen zahlreichen Fällen ist eine Betäubung durch die lange Dauer der Versuche ausgeschlossen; in noch anderen Fällen wird sie aus sonstigen Gründen (Bequemlichkeit usw.) vielfach nicht angewendet. Dagegen ist ein schreckliches Mittel, das Pfeilspitzengift Kurare, welches nur unbeweglich macht, nicht aber die Empfindung schwächt, bei den Tierversuchen sehr in Gebrauch. Das kurarisierte Tier ist dann eine lebende Leiche, die angstvoll alles miterlebt und alles fühlt, was an ihr vorgenommen wird.
(S. 162)
Mit einem Worte:
Vivisektion ist die Hölle der Tiere!

Ein Arzt, Dr. Med. Hoggan, spricht sich in folgenden Worten über die Vivisektion aus:
”...In drei Feldzügen habe ich viel Schreckliches sehen müssen, aber ich denke,
das kläglichste Schauspiel, das ich je erblickt, war immer das, wenn die Hunde aus den Kellern des physiologischen Laboratoriums in den Operationssaal hinaufgebracht wurden... Sie suchten durch stürmische Liebkosungen eine nach der andern der anwesenden Personen zu gewinnen und mit Augen, Ohren und Schwanzgewedel dieselben um Gnade anzuflehen, - aber vergebens! – Wäre das Gefühl der Professoren nicht durch fortwährende blutig Übung so gänzlich abgestumpft, so könnten sie unmöglich die Vivisektion fortsetzen... Einer der empörendsten Gebräuche war der, dass die Professoren zuletzt die schon zu drei Vierel zu Tode gemarterten Tiere noch den Studenten überliessen, um, solange ncoh ein Rest von Leben im Tiere blieb, sich daran in weiteren Versuchen zur Auffindung von Sehnen, Nerven, usw. zu „üben“!! - ...
(Dr. Med. Hoggan)
Verein gegen die mediz.
Tierfolter in Bern

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